Schnee von morgen

von www.allesauto.at

Die kommende Planai-Classic (4. und 5.Jänner) wird für die Autos (bis Baujahr 1972) und Teams ein spannender Startschuss ins neue Oldtimer-Jahr. Die Strecke wurde vermessen, das Roadbook erstellt. In insgesamt sieben Etappen werden die Frostschutz befüllten Oldies am ersten Fahrtag insgesamt 190 Kilometer zurücklegen. Gestartet wird traditionsgemäß auf der Trabrennbahn von Gröbming, die auf fünf Wertungsrunden ausgedehnt wurde.

Wenn das Startfeld in Richtung Flugplatz Niederöblarn aufbricht, beginnt zugleich die Nacht der „langen Messer“, denn bis ins Ziel ins malerische Schloss Pichlarn wird bei den Piloten und Navigatoren keine Entspannung aufkommen. Die Dachstein-Mautstraße wird bergauf und bergab als Sonderprüfung gefahren. Wenn der Winter irgendwo mit voller Härte zuschlägt, dann hier, im Windschatten des Dachstein-Massivs, wo Sturm und eisglatte Straßen die Bedingungen erfahrungsgemäß verschärfen.

Nach einem 45-minütigen „Boxenstopp“ in Schladming kurvt das Feld nach zwei weiteren SPs nochmals zum Flugplatz Niederöblarn, wo die Rundstrecke zur letzten SP angerichtet ist. Insgesamt warten am ersten Tag 16 Sonderprüfungen auf die Teilnehmer der Planai-Classic.

Am Sonntag wird auf dem Flugplatz Niederöblarn mit einer SP gestartet, in der folgende knifflige Herausforderung wartet: In der ersten Runde wird eine Zeit vorgelegt, die in der zweiten Runde zu wiederholen ist. In der dritten Runde muss dann um drei Sekunden schneller gefahren werden. In der vierten Runde muss die Zeit der dritten Runde um zwei Sekunden verlangsamt werden.

Anschließend wird das Feld auf eine 43 Kilometer lange Etappe, in der zwei SPs warten, zur Planai-Mittelstation geschickt. Die Mautstraße auf Österreichs bekanntesten Ski-Berg ist die Kulisse für den Höhepunkt der Planai-Classic. Gefahren werden drei Läufe, zwischen Start und Ziel ist eine sichtbare Lichtschranke eingebaut, die somit jeden Berglauf in zwei SPs zerteilt.

Enrico Falchetto / Alles Auto